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Jahrestagung der SbE-Bundesvereinigung für Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen e.V.

Psychische Belastungen von Spontanhelfenden bei der Flut im Ahrtal


Mit diesem Vortrag berichtete Michael Löffler mit einer Vielzahl von Beispielen in 5 Episoden von seinen Erfahrungen und Beobachtungen.

Am Anfang vom HelferShuttle standen zwei Freunde und zwei Gedanken:
Thomas Pütz und Marc Ulrich sowie: Das fassen wir nicht! – Da machen wir was!

Zwei Wochen später stieß Michael Löffler das erste mal zu einem „Einsatz“ vor Ort dazu. Nichts beim frisch entstandenen HelferShuttle erinnerte ihn an „normal“, “gewohnt“ oder „gesteuert“. Aber alles hat irgendwie funktioniert.

Sein Drang auch helfen zu wollen, führte jedoch bereits nach zwei „Einsätzen“ mit unfassbarem Muskelkater zur bitteren Selbsterkenntnis: Du bist internationaler Top Manager im Personalwesen und körperliche Arbeit nicht gewohnt. Bringe Dein „Talent“ doch effektiver ein!


Zwei Tage später begann Michael Löffler den Backofficebetrieb an der Hotline zu unterstützen, aus Mitarbeit wurde Leitung, aus zwei Wochen wurden zwei Monate, aus Hilfe wurde Verbundenheit und Freundschaft.

Michael Löffler teilt bei verschiedenen Veranstaltungen seine Erfahrungen über die Entwicklung des HelferShuttle, das Potential freiwilliger subsidiärer Hilfe (Spontanhelfende) , den parallel zum Einsatz entwickelten Tools des HelferShuttle, seiner Erkenntnisse für das Einbinden und Managen von Talenten im „Führungssystem“ HelferShuttle und „Einsatz“ von freiwilligen Helfer:innen / Spontanhelfenden aber auch über Ereignisse die Episodenhaft die unterschiedlichsten Belastungen und den Umgang mit selbigen greifbar machen.

Seine Botschaft: Spontanhelfende wollen unbedingt helfen! Spontanhelfende gehen dabei über Ihre Grenzen hinaus! Spontanhelfende helfen in (spontan entstandenen / entstehenden) losen Strukturen. Spontanhelfende sind sehr schwer „zu greifen“ aber brauchen auch Hilfe.

Beispiele aus dem Vortrag